Eindrücke unserer Veranstaltungen
Waldzeit mit der Klemmfestung e. V.:
Auf Spurensuche im Jagdgebiet Wildberg
Am 14. September 2025 veranstaltete der Verein Klemmfestung e. V. seine erste öffentliche Aktion unter dem Titel „Waldzeit – mit den Jägern auf den Spuren des Waldes“. Von 10 bis 13:30 Uhr begaben sich 13 Kinder und 12 Erwachsene gemeinsam mit zwei erfahrenen Jägern aus dem Jagdgebiet 1 der Region Wildberg auf eine spannende Entdeckungsreise durch die heimische Natur. Besonders hervorzuheben: Die Teilnehmenden waren eine bunt gemischte Gruppe aus neurotypischen und neurodivergenten Kindern – gelebte Inklusion, die bei der Klemmfestung nicht nur eine Floskel, sondern ein echtes Kredo ist. Nach der Begrüßung durch das engagierte Team der Klemmfestung am Parkplatz wurden individuelle Namensschilder mit Waldtiermotiven verteilt. Anschließend ging es per Shuttle zum Startpunkt des Jagdgebiets, wo ein abwechslungsreiches Programm wartete: Eine Spürhund-Vorführung, Fellkunde mit Fühlstation, spannende Einblicke in die Aufgaben eines Jägers sowie Informationen zur ortsansässigen Flora und Fauna. Ein besonderes Highlight war die Besichtigung eines Hochstands und der Blick durch eine Wärmebildkamera, der den Wald aus einer ganz neuen Perspektive zeigte. Zum Abschluss erhielten alle Kinder eine „Waldurkunde“ – eine liebevoll gestaltete Urkunde – sowie ein kleines Geschenk rund um das Thema Wildtiere. Beim gemeinsamen Grillen klang die Veranstaltung in gemütlicher Atmosphäre aus. Mit „Waldzeit“ hat die Klemmfestung e. V. einen beeindruckenden Auftakt geschaffen, der Naturerlebnis, Bildung und inklusive Gemeinschaft auf wunderbare Weise verbindet.
Gemeinsam für den Igel – Kinder bauen artgerechte Igelhäuschen
Am 12. Oktober 2025 wurde in der Kleintierzuchtanlage Wildberg gehämmert, geschraubt und gelacht: 17 Kinder kamen zusammen, um unter fachkundiger Anleitung von Schreinermeister Markus Helber aus Haiterbach und dem Team des Vereins Klemmfestung e. V. artgerechte Igelhäuschen zu bauen – nach den Vorgaben des NABU und mit ganz viel Herz. Dank großzügiger Unterstützung durch die Firma Rempp aus Wildberg (Geldspende), einem liebevollen anonymen Unterstützer, sowie den Sachspenden der Firmen Renz & Martini aus Neubulach (passgenaue Bretter), Ferdinand Gross GmbH aus Leinfelden (Schrauben) und Getränke Fenchel aus Bad Teinach (Verpflegung), konnte das Projekt kostenfreundlich und hochwertig umgesetzt werden. Die Kinder – eine bunte Mischung aus neurodivergenten und neurotypischen Persönlichkeiten – gestalteten ihre Häuschen individuell und kreativ. Jedes Häuschen wurde mit einem gravierten Namensschild versehen und entweder mit nach Hause genommen oder durch den Jäger des Jagdreviers 1 im angrenzenden Waldgebiet verteilt. Nach getaner Arbeit wurden die kleinen Baumeister im Kleintierzuchtverein Wildberg kulinarisch gestärkt. Die Stimmung war ausgelassen, die Kinder arbeiteten harmonisch zusammen und zeigten eindrucksvoll: Gelebte Inklusion funktioniert – wenn man es wirklich will. Ein Projekt, das nicht nur den Igeln hilft, sondern auch Gemeinschaft, Kreativität und Mitgefühl fördert.
Halloween-Special: Mut, Magie und jede Menge Süßes
Am Freitagabend verwandelte sich die Klemmfestung in eine schaurig-schöne Gruselwelt. Unter dem Motto „Süßes oder Saures“ tauchten die Kinder in eine fantasievolle Halloween-Welt ein: Geister wurden beschworen, Zaubertränke gemixt und kleine Mutproben gemeistert. Die detailreiche Dekoration und die liebevoll vorbereiteten Stationen machten den Abend zu einem echten Highlight. Natürlich durfte auch die süße Belohnung nicht fehlen – prall gefüllte Beutel sorgten für glückliche Gesichter.
Tischtennis-Spaß mit dem TSV Hirsau
Am Sonntag, den 02.11.25 ging es sportlich weiter: In Kooperation mit der Tischtennis-Abteilung des TSV Hirsau erlebten zehn Kinder einen aktiven Vormittag rund um den kleinen weißen Ball. Vier engagierte Vereinsmitglieder des TSV brachten den Kindern mit viel Geduld und Humor die Grundlagen des Tischtennis näher. An verschiedenen Stationen konnten die Nachwuchstalente Schlägerübungen ausprobieren, Bälle balancieren und erste Schritte im Spiel wagen.
Für die nötige Stärkung gab es Fingerfood, bevor jedes Kind ein kleines Präsent als Erinnerung erhielt. Ein besonderes Highlight: Ein Teilnehmer war so begeistert, dass direkt ein eigener Schläger gekauft wurde.
Inklusion als gelebte Praxis
Wie bei allen Veranstaltungen der Klemmfestung stand auch an diesem Wochenende das Miteinander im Vordergrund. Neurodivergente und neurotypische Kinder spielten, lachten und lernten gemeinsam – ein weiterer wichtiger Beitrag zur gelebten Inklusion.
„Wir freuen uns, dass wir Kindern nicht nur Spaß und Abwechslung bieten, sondern auch Brücken bauen können“, so das Fazit des Vereins. Nach diesem erfolgreichen Wochenende ist klar: Die Klemmfestung bleibt ein Ort, an dem Vielfalt und Gemeinschaft großgeschrieben werden.
